Znüni, Bleistift, Papier, Klemmbrett, Radiergummi und raus!
Inspiration unter den schwebenden Platten (wer ist der Künstler?, Google
verriet es uns nicht) auf der Schanzengrabenpromenade und im Alten Botanischen Garten. Und am Ende glückliches Vorlesen auf der Lese-Bühne vom JULL - alles ums Eck der Schreibheimat JULL.
Aus einem lateinischen Pflanzenamen ist ein Zauberspruch geworden:
Nelumbo nucifera wasser solle steigen. Nuta seluta bäume sollen wachsen. Luta kesuta helden sollen wachen. Nitu reluta schwerter sollen gebrauchen. Tumbo relumbo welt solle frieden. Und zwar für immer. Nelumbo nucifera wasser solle sinken.
(Nicholas)
Ein paar Lieblingssätze aus den entstandenen Texten, ausgewählt von den Kindern selbst:
- Ja, das weiss ich! (aus: „Der Namenlose“). (Meret)
- Der Kranich roch auf einmal Rauch und sah ihn auch. (Ella)
- Der erste Stein ist wie ein Regentropfen oder eine Sprechblase. (Michelle)
- Die riesige, hellgrüne Eiche legte einen dunklen Schatten über mich. Die Sonne wurde von den Wolken verdrängt, in der Ferne hörte man Donner grollen, und ein Blitz zischte durch den Himmel. (Olivia)
- Eines Tages sagte Greta: „Das kann nicht so weitergehen!“ (aus: Einsame Blume). (Madleina)
- Das Palmenhaus ist sehr laut. (Fabian)
- Die „lebendige“ Pflanze ist gefährlich. (aus: Pflanzen der Welt). (Nicholas)
Die Kinder vom Schreibglück-Workshop von Svenja Herrmann treffen sich regelmässig im JULL und arbeiten an eigenen Texten.